Eidgen. Dank-, Buss- und Bettag, Orchestermesse

Die Deutsche Messe von Franz Schubert ist geprägt von eingängiger Melodik und gleichmässiger Rhytmik. Der Text stellt keine Übersetzung der tradierten lateinischen Vorlagen dar, sondern beruht vielmehr auf der Sammlung Geistlicher Lieder für die Heilige Messe des Auftraggebers J.P. Neumann aus dem Jahre 1826. Während die lateinischen Texte des katholischen Ritus grossteils den Lobpreis Gottes in den Mittelpunkt stellen, rücken die Texte der Deutschen Messe eher den Menschen mit seinen irdischen Sorgen und Nöten ins Blickfeld.

Eröffnet wird die Messe mit dem Lied: Wohin soll ich mich wenden. «Dieses Lied ist wie eine Kerze in dunkler Nacht. Es spendet Zuversicht, Hoffnung und ein Getragen-sein durch Gott und meine Mitmenschen», so beschrieb es eine Frau in einem Seelsorgegespräch.

Diese Zuversicht prägt auch den Festgottesdienst, der musikalisch von der Chor-Kooperation St. Gallus und Herz Jesu Oerlikon und einem Bläserensemble mitgestaltet wird.

Anschliessend Begegnung beim Apéro.